Verhältnisse vom 10.8.2023

Großglockner 3.798 m

Glocknergruppe

Werner Flörl
Kombinierte Tour, Fels Eis

Bilder der Tourenverhältnisse zur aktuellen Tour

Großglockner über den Stüdlgrat. Der Schnee vom Vortag ist gut abgeschmolzen, ideale Bedingungen am Stüdlgrat (Darf aber nicht unterschätzt werden).
Um 5.20 Uhr morgens am Teschschnitzkees. Hoffmannspitze, Glocknerwand und Großglockner.
Angeseilt geht es zum Eisntieg vom Stüdlgrat.
Blick zurück zum Einstieg, derzeit auf Grund der vielen Spuren leicht zu finden.
Die Schneeauflage am Grat ist noch nicht vereist und derzeit ohne Steigeisen möglich. Gute Trittpuren vorhanden.
Die Schlüsselstellen (zwei im oberen Teil) sind mittlerweile mit einem Stahlseil entschärft. Man benötigt dennoch einiges an Armkraft.
Die letzten Meter am Stüdlgrat.
Blick vom Kleinglockner auf den Großglockner. Natürlich sind viele Bergsteiger*innen auf diesem schönen Gipfel unterwegs, ist ja auch ein traumhaft schöner Berg.
Derzeit gute Bedingungen am Normalweg. Griffiger Neuschnee, kein Steinschlag. Vorausgesetzt einer guten Steigeisen- und Seiltechnik ist der Aufstieg ein Genuss.
Abstieg unterhalb der Adlersruhe, derzeit auch sehr gut möglich.

Aufstiegsroute / Abstiegsroute

Infos zum Aufstieg / Zustieg:
Auf der Stüdlhütte war leider kein Platz mehr zu ergattern, daher haben wir auf der Lucknerhütte übernachtet. Diese Hütte ist sehr zu empfehlen. Freundliches Personal und ein Hüttenwirt, der sich die Zeit nimmt und mit den Gästen plaudert. Aufstieg von der Hütte um 3:30 Uhr zur Stüdlhütte, weiter auf das Teischnitzkees und zum Einstieg vom Stüdlgrat. Über den Stüdlgrat zum Gipfel.
Verhältnisse:
Der Aufstieg von der Lucknerhütte zur Stüdlhütte ist problem los im dunkeln zu finden. Von der Stüdlhütte dann dem Weg zum Teischnitzkees folgen. Am Teischnitzkees haben wir angeseilt und sind derzeit ohne Steigeisen problemlos westlich des Luisengrates zum Einstieg vom Stüdlgrat gekommen. Eine breite Schneespur führt zum Einstieg, sodaß dieser derzeit auch leicht zu finden ist. Im unteren Teil dann (ohne Steigeisen gut möglich) im ersten und zweiten Schwierigkeitsgrad aufwärts zum Frühstücksplatz (Tafel). Teilweise liegt noch einiges an Schnee (Vorsicht sollten diese vereisen, dann benötigt man Steigeisen). Die Linienführung ist eigentlich logisch, gutes Topo auf bergsteigen.com. Orientierungsprobleme am Grat hat man kaum. Bohrhacken und Eisenstangen zeigen den Kletterverlauf gut an. Ab dem Frühstücksplatz wird das Gelände dann schwieriger, übersteigt aber nicht mehr den 3. Schweirigkeitsgrat. Die zwei schwierigen Kletterstellen wurden mit einem Stahlseil entschärft. Dennoch darf der Stüdlgrat nicht unterschätzt werden.
Infos zum Abstieg :
Beim Abstieg über den Normalweg haben wir die Steigeisen benötigt. Dort liegt einiges an Schnee und die Steigeisen leisten gute Dienste. Bei diesem Wetter sind natürlich viele Bergsteiger*innen unterwegs. Wir haben eine gute Lücke gefunden und sind gut runtergekommen. Der Normalweg ist bei guter Steigeisentechnik und Seiltechnik derzeit in einem sehr guten Zustand. Der Abstieg über den seilversicherten Zustieg zur Adlersruhe hat eine fast duchgehende Schneebedeckung. Über das Ködnitzkees sind wir auf den Mürztalersteig abgestiegen. Dieser Abstieg ist deutlich kürzer als über die Stüdlhütte. Auch hier eine gute Schneebedechung, soßdass wir ohne Steigeisen hinunter gelangt sind.

Karte

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