Infos zum Aufstieg / Zustieg:
 Rofenkarferner - Jubiläumsgrat (Ostgrat)
  Verhältnisse:
 Zustieg zum Gletscher problemlos. Am Gletscher ca 30cm Firnauflage welche nur oberflächlich verfirnt ist (brüchig). Spaltengefahr nicht zu unterschätzen. Der nördliche Teil des Rofenkarferners ist nicht mehr mit dem Hauptteil verbunden. Der Übergang empfiehlt sich möglichst weit unter (ca. 3.390m), weil von oben her laufend Steinschlag vorhanden.  Der Anstieg über den nördlichen Rofenkarferner ist nach oben hin sehr steil (>45°) aber mit der Firnauflage angenehm zu stapfen. Wenn man doch auf den Grat (zum P3552) hinaus wechselt muss man aufpassen: Hier ist alles locker und brüchig.
Nun beginnt der Jubiläumsgrat: Dieser ist derzeit in perfektem Zustand. Der Neuschnee ist gepresst und perfekt zum stapfen. Vorsicht auf die riesigen Wächten, wir sind deshalb 5-10m rechts des Gratkammes gegangen. Die Felsstufe hat eine ausreichende Auflage, sodass man nicht klettern muss. Wegen der Schneeauflage ist das Setzen einer Eisschraube auf der oberen, steilen Flanke nicht möglich. Übergang vom Nordgipfel zum Südgipfel unproblematisch.
Insgesamt sehr gute Verhältnisse, wobei ich den den Bereich des Übergangs vom unteren zum oberen Rofenkarferners wegen der objektiven Gefahren (Spalten + Steinschlag) als Schlüsselstelle bezeichnen würde.
Hinweis noch zum Abstieg über den Normalweg: Ich kenne das Mittelkarjoch noch als normalen Gletscherübergang (1994). Der inzwischen eingerichtete Klettersteig ist mit Steigeisen im Abstieg sehr lästig. Ich würde diesen nicht nochmal mit Steigeisen absteigen, sondern die Eisen oben bereits ausziehen. Der Mittelkarferner am unteren Ende ist mit Schotter überdeckt und sehr rutschig. Generell finde ich den Bereich des Klettersteiges und des oberen Mittelkarferner um diese Jahreszeit als den unangenehmsten Bereich der gesamten Tour. 
  Infos zum Abstieg :
 Normalweg über Mitterkarjoch