Infos zum Aufstieg / Zustieg:
Start am Gasthaus Wegscheid (1.148 m):
Vom Parkplatz aus folgt man zunächst der breiten Forststraße Richtung Bamberger Hütte (1.761 m). Der Weg ist meist gut gespurt und führt in moderater Steigung durch das Tal. Je nach Schneelage kann es sinnvoll sein, die Ski für die ersten Meter zu tragen.
Weiter zum Salzachjoch (1.982 m):
Nach der Bamberger Hütte steigt man Richtung Salzachjoch auf. Der Weg führt über offene Hänge mit mäßiger Steigung, bevor man den Jochübergang erreicht. Hier kann es oft windgepressten Schnee oder eisige Passagen geben.
Aufstieg zum Gipfel (2.466 m):
Vom Salzachjoch folgt man dem breiten Rücken in südwestlicher Richtung. Der Anstieg führt zunächst durch kupiertes Gelände, dann über offene, zunehmend steilere Hänge. Kurz unterhalb des Gipfels erreicht man die östliche Gipfelschulter, von wo aus die letzten Meter etwas steiler, aber technisch unkompliziert auf den höchsten Punkt führen.
Verhältnisse:
Wie nicht anders zu erwarten – insgesamt sehr schlechte Verhältnisse.
Zunächst müssen die Ski am Winterweg bis zur Brücke getragen werden, erst danach macht es Sinn, auf Skiern weiterzugehen.
Bis zum Salzachjoch gibt es eine eisige, ausgenudelte Spur, die zudem von Schneeschuhgängern und Fußgängern zertreten ist.
Ähnliche Verhältnisse herrschen bis zur östlichen Gipfelschulter. Der Gipfelanstieg von Osten ist pulvrig.
Die Abfahrt über die Nordflanke ist zwar pulvrig, aber es liegt wenig Schnee. Danach bin ich noch zum Molterfeldgeier gelaufen und von dort über den Schwebenboden abgefahren.
Pulverschnee gibt es nordseitig nur bis etwa 2100 m, darunter herrscht Bruchharsch. Dort, wo die Sonne länger hinscheint, wird der Schnee bis zu den Stauden hinunter sumpfig.
Die Schneedecke ist auf der Sonnenseite bis zum Boden durchfeuchtet. Selbst in einer festgefahrenen Spur bricht man teilweise ein.
Ab der Hütte ist der Schnee dann relativ hart und eisig bis zur Brücke. Danach ist der Forstweg links des Baches insgesamt in passablem Zustand – im Schatten ist der Schnee hart und teilweise eisig, mit Sonneneinstrahlung wird er weich.
Auf dem Forstweg gibt es bereits mehrere Unterbrechungen.
Am Gipfel war es fast windstill und dadurch frühlingshaft mild.
Blick in die Runde: Das gesamte Gebiet ist gründlich umgepflügt, und wie überall liegt natürlich zu wenig Schnee.
Infos zum Abstieg :
Nordflanke, Schwebenboden.